Nachwuchswerbung

Authentisch und unterhaltsam – Nachwuchswerbung für das Handwerk

Videoclips und Filme sind für Jugendliche ein wichtiges Kommunikationsmedium. Viele Informationen, auch wenn es um die eigene Berufswahl geht, holen sich die Schüler aus dem Internet. Jugendliche sind gut vernetzt und geben Hinweise auf interessante Filme und Fotos schnell weiter. Genau hier setzt die neueste Produktion an, die in Zusammenarbeit von Atelier Nils Kemmerling und Schanze26 entstanden ist. Wir wollen den Schülern nicht die heile Welt ohne Schweiß und Mühsal vorgaukeln. Vielmehr sorgen schnelle Schnitte, Soundeffekte und Musik für die nötige Unterhaltung. Die gezeigten Handlungen geben aber das realisitsche Arbeiten an der Werkbank, am Computer oder auf Montage wieder. Der Rhythmus von Bildern, Texten und Musik unterstreicht dabei die Abwechslung im Berufsalltag. Für den Fachverband Tischler NRW entstand ein vierminütiger Dokuclip, der Schülerinnen und Schülern zu einem Praktikum in einer Tischlerei aufmuntern will. Konzept, Regie, Kamera und Schnitt: Nils Kemmerling; Musik, Ton und Drehassistenz: Detlef Klesch. Konzept, Redaktion und Text: Angela Berg.

Originelles vom Original

Das neue Anzeigenmotiv von Outdoorbekleider Mammut zeigt Ex-Minister Karl-Theodor zu Guttenberg mit einer original Mammut-Jacke . Auf seinen Afghanistan-Reisen trug zu Guttenberg oft Mammut. Das Bild in der Anzeige ist daher keine Montage und auch keine Fälschung, sondern ein Original-Dokument mit dem Original-Softshell, getragen von dem Mann, der ohne zu fragen viele Textpassagen anderer Autoren benutzte. Ohne zu fragen, haben auch die Werber von Mammut den Ex-Minister zu Ihrer neuen Werbefigur gemacht. Passt doch – interessant wird sein, ob das ungefragte Testimonial nun aufmuckt und Beschwerde einlegt oder sogar eine Klage anstrengt oder mit aristokratischer Gelassenheit darüber hinweg geht. Und übrigens, die erste Anzeige schaltete die Schweizer Firma in der NZZ, siehe hierzu auch „Die Gunst der Stunde“.

Otto und der Blondinen-Witz

Wie konnte es nur so weit kommen? Zu den Cover-Girls des dicken Versandhauskataloges zählten in den vergangen Jahren Claudia Schiffer, Gisele Bündchen und Heidi Klum. Zu dumm: denn nun folgt Sascha, 20 Jahre und Student mit billiger Kunsthaarperücke und schlecht geschminkten Lippen. Die Wahl entfiel nicht etwa aus Kostengründen auf das mit Sicherheit günstigere Model, sondern entspringt einer tapferen Haltung und einem konsequenten Festhalten an einer einmal eingeschlagenen Marketingstrateige. Otto goes Social Media und die Netzgemeinde treibt ihr lustiges Spielchen – Mensch Otto, was haste denn da gemacht! Weiterlesen