Corporate Blog

Corporate Blogging setzt sich ganz zaghaft als neues PR-Instrument in den Köpfen der Öffentlichkeitsarbeiter fest. Vorbei sind die Zeiten, in denen Presseabteilungen versuchten, den Informationsfluss nach außen komplett zu kontrollieren. Mit einem Corporate Blog sprechen Unternehmen mit vielen Stimmen, und zwar mit denen ihrer Mitarbeiter. Immer mehr Firmen nutzen Weblogs, um sich nach außen oder innen darzustellen. 5.000 Unternehmens – Blogger im Maßanzug – gibt es in den USA bereits bis hin in die Führungsetagen. Deutschlands Wirtschaft spürt dem Trend zum Tagebuch gerade erst nach.

Was bringt ein Corporate Blog?

  • Es kommt dem kurzfristigen Informationsaustausch entgegen
  • Glaubwürdiges Instrument bei Krisen-PR
  • Mitarbeiter können an ihrem Image arbeiten. Selber Spuren im Netz hinterlassen
  • Chance zum Dialog mit dem Kunden. Firmen erhalten direkte und unverfälschte Produkteinschätzungen ihrer Kundschaft

Wie lange ist ein Jahr noch neu?

Und wie lange wünscht man seinen Mitmenschen noch ein eben solches Gutes Neues? Eine klassische Antwort gibt die katholische Liturgie: Bis zum Oktav, also bis zum achten Tag nach einem Hochfest. Dann wäre am 8. Januar Schluss mit den guten Wünschen für das vor uns liegende Jahr. Doch die politische Praxis ist eine andere, denn die Termine für Neujahrsempfänge reichen bis in den Februar hinein. Wie sollte es auch anders gehen, wo sich die erste Januarwoche doch immer noch sehr verschlafen anfühlt. Was das Zeitgefühl angeht, folgt wohl jeder seiner inneren Relativitätstheorie und wünscht so lange noch ein Gutes Neues wie man selber noch den Aufbruch verspürt. Der Aphoristiker Georg Christoph Lichtenberg hat dies Ende des 18. Jahrhunderts so formuliert: Es ist eine bekannte Tatsache, dass die Viertelstündchen größer sind als die Viertelstunde.

  • Neujahrsempfang Galerie Judith Dielämmer:
    15. Januar 2006 um 11.00 Uhr Verleihung des Kunstpreises der Galerie
  • Neujahrsempfang Interessengemeinschaft Museum Villa Erckens
    18. Januar 2006 um 20.00 Uhr im Museum Villa Erckens:
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    Der USP der Blogger

    Was die Blogger den Journalisten voraus haben, kann man als USP (Unique Selling Proposition) bezeichnen. Der amerikanische Politologe Daniel W. Drezner sieht den Wettbewerbsvorteil von Blogger in ihrer Schnelligkeit. Weil sie so schnell reagieren können, werden Blogs von Journalisten genutzt, die eine unmittelbare Interpretation der Ereignisse suchen. Blogger werden sowohl von Medien als auch von Politikern gelesen. Für die Medien sind Blogs gute Stimmungsbarometer. Und weil die bekanntesten Blogs viele Leser haben, ist es auch effizient für die Medien, die Blogs zu lesen. Es gibt deutliche Unterschiede und ein anderes Interaktions-Verhalten zwischen Blogs und den Kommentarseiten in den Zeitungen. Blogs sind viel zugänglicher, Blogger etablieren häufig persönliche Netzwerke mit anderen Bloggern, und sie senden einander Tipps und Vorschläge. Das vollständige Interview ist nachzulesen in der Netzzeitung .