Am gestrigen 1. Mai hat sich in Köln eine Gruppe auf den Weg zu einem betonbrutalistischen Un-Ort der Stadt Köln
gemacht. Angestiftet wurde die Prozession vom Künstler und Kulturwissenschaftler Bazon Brock. Der Künstler gründete damit die Stiftung des Quellenorakels für Köln. Er huldigte dem Synkretismus als Einheit von Theologie, Sport, Kunst und Wissenschaft.
Wer einsieht, dass das realgegebene Hässliche, Bösartige und Spekulative allein durch die Logik auf seine Gegenbegriffe fährt, ist für jede Zumutung des Lochs, der Ruinen und der spekulativem Zerstörung im Kölner Stadtbild dankbar.
Brock erkennt in jedem in Köln Wohnenden angesichts des Desasters einen Theologen des Alltags. Mehr Informationen unter Georg Berg’s Notizen.