Zum ersten Mal hat sich ein Unternehmen in Deutschland ein eigenes Hoch gekauft – der momentane Dauer-Sonnenschein mit Frühlingsgefühlen als Gratispröbchen, trägt den Namen Maggi. Hierzulande bekannt als Alleskönner-Würze aus Großmutters Zeiten. Wie soll man diesen Coup von Nestlé Deutschland nun werbefachlich benennen: vielleicht branded infotainment? Egal, ein schöner Marketing-Schachzug. Die Lebensmittelmarke beantragte beim Institut für Meterologie in Berlin Wetterpatenschaft für schnäppchenverdächtige 300 Euro. Einzige Vorraussetzung, Maggi muss ein weiblicher Vorname sein. Das ist er in England – yes, indead. Wer erinnert sich nicht an handbaging former Prime Minister Maggi Thatcher! Die nachrichtenhungrigen Bundesbürger dürfen sich jetzt wohl auf ein Jahr der Marken-Hochs einstellen: Wie würe es mit Mercedes, Melitta, Concordia, Helvetia oder Edeka?