Der Dom bleibt integer

Kölner Dom, Foto Georg BergDer Rotstift wird angesetzt und die Kölner freuen sich. Denn es geht ausnahmsweise mal nicht um Einschnitte und Sparmaßnahmen, sondern um die Streichung des Kölner Doms von der Roten Liste des gefährdeten Weltkulturerbes. Die größte Kathedrale Deutschlands war vor 10 Jahren zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt worden. Aber seit Juli 2004 wurde dieser Titel bedroht, da die Stadt Köln mit ihren Hochhausplänen im Stadtteil Deutz an der visuellen Integrität des Doms kratzte. Nach nun zweijährigem Gezänk und Gefeilsche wurden die Höhe der im Bau befindlichen Hochhäuser beschränkt und dem Bau weiterer Hochbauten, die die Sicht auf den Dom trüben könnten, eine Absage erteilt. Der Dom bleibt visuell unangetastet, mal abgesehen von den permanenten Baugerüsten, die ihn umschwärmen, wie die Motten das Licht. Aber das ist ja wieder eine andere Baustelle names Weltklimakonferenz. Weitere Fotos von Georg Berg mit Kölner Motiven.
Kaum ist der Dom gerettet, gerät  die so reizend klingende Waldschlösschenbrücke im Dresdner Elbtal ins Visier der Unesco.

Silver Shopper erobern das Netz

Sie haben viele Namen, die neuen Hoffnungsträger der Wirtschaft: Silver Shopper, Best Ager, Generation 50 plus. So vielfältig wie die Namensgebungen, so heterogen ist diese in vielen Branchen oft noch stark vernachlässigte Zielgruppe. Sie kommen immer stärker in Schwung und sind alles andere als Technik-Muffel. Die Anfang 50jährigen etwa sehen sich keineswegs als Senioren. Entsprechend teilen Marktforscher die Zielgruppe in zwei Altersklassen ein. So werden die 50 bis 70 jährigen als sogenannte Lifestyle-Shopper bezeichnet. Sie sind fit, haben Spaß am Leben, sind bereit Geld auszugeben und verreisen gern. Weiterlesen

I like to see my taxes!

Bibliothek in Vääksy, Georg BergSagte unsere finnische Freundin als wir aus dem Wald traten und direkt auf eine Sportanlage mit Tartan-Bahn und Hammerwurf-Anlage blickten. Und es war für uns ein weiteres Beispiel dafür, welchen hohen Stellenwert die Bereiche Bildung, Erziehung und Kultur in Finnland haben. Der Bildungsstand in Finnland gilt weltweit als einer der höchsten. Die Analphabetenquote liegt bei nahezu 0 Prozent. Dies lässt sich unter anderem an der überdurchschnittlich hohen Lesebereitschaft ausmachen. Traditionell gibt es ein gutes Angebot an Bibliotheken. Erwähnte ich das nicht schon? Jetzt kann ich dies auch noch mit Bildern belegen. Und noch ein wenig Statistik: Die Finnen geben 10 Prozent der Staatsausgaben für Bildung aus. Finnland ist eines der am dünnsten besiedelten Länder Europas. Bei einer Einwohnerzahl von 5.249.034 (2005) liegt die Bevölkerungsdichte bei 15,5 Einwohnern pro km² (Quelle Wikipedia)